Die Angelegenheiten um die Science City Hamburg Bahrenfeld (SCHB) werden künftig nicht mehr in einem Sonderausschuss behandelt, sondern in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses, die am 3. Mittwoch im Monat stattfindet. Bezugnehmend auf den Brief, den Bahrenfeld auf Trab im Juli an den Ausschuss geschrieben hatte, konnte Ilona Schulz-Müller diese Initiative in der Septembersitzung vorstellen. Sie appellierte an die Ausschusssmitglieder, die begonnene Zusammenarbeit fortzusetzen und dafür zu sorgen, dass die SCHB ein starkes Thema sein muss. Ferner verwies sie auf die Forderungen, die im Brief nachzulesen seien. Dazu gehören die Themen Verkehrsanbindung und bezahlbares Wohnen.
Die Parteien dankten BaT für das Engagement und boten weiterhin Gesprächsbereitschaft an. Die LINKE erklärte, dass die SCHB für sie ein großes Schwergewicht sei, in das die Bürger:innen einzubeziehen seien. Sie werde sich dafür einsetzen, dass der Ausschuss regelmässig in Bahrenfeld tagen solle. Bezahlbares Wohnen müsse im Vordergrund stehen. Es sei nicht akzeptabel, dass das Wohngebiet fertig werden solle, bevor es einen leistungsfähigen ÖPNV gebe. Die LINKE halte die Stadtbahn für eine gute Möglichkeit, diesen Missstand zu beheben. Auch Volt will sich stark machen für eine vorgezogene Verkehrsanbindung. Volt könne Erfahrungen aus anderen europäischen Städten für eine Integration von Wissenschaft und Wohngebiet einbringen. Ausschussitzungen vor Ort werden auch von Volt befürwortet.
Wie erfogreich der Ausschuss arbeiten wird, hängt auch davon ab, wie intensiv er von den Bürger:innen (also uns!) beansprucht wird.
